Frank-Mario Müller

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Meditation hat nachweislich bedeutende Auswirkungen auf das Gehirn. Hier sind einige wichtige Punkte:

 

Neuroplastizität - Veränderungen in der Struktur

Regelmäßige Meditation kann die neuronalen Verbindungen stärken und neue Synapsen bilden. Bereiche wie der Hippocampus (für Gedächtnis und Lernen) und die graue Substanz (für emotionale Regulation) können sich vergrößern.

 

Stressreduktion - Verminderung von Cortisol

Meditative Verfahren und Techniken senkt die Stresshormone im Körper. Niedrigere Cortisolwerte sind mit weniger Angst und besserer emotionaler Stabilität verbunden.

 

Verbesserte Aufmerksamkeit und Konzentration - Fokussierung

Studien zeigen, dass Meditierende eine höhere Fähigkeit zur Aufmerksamkeitslenkung und Fokussierung auf Aufgaben besitzen. Dies wird oft mit Veränderungen im präfrontalen Kortex in Verbindung gebracht.

 

Emotionale Regulation - Stärkere Verbindung zu emotionalen Zentren

Meditation verbessert die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen und zu regulieren. Der anterior cingulate Cortex, der für emotionale Kontrolle verantwortlich ist, wird aktiver.

 

Veränderungen in der Aktivität des Gehirns - Geringere Aktivität im Default Mode Network (DMN)

Dieses Netzwerk ist aktiv, wenn wir uns nicht auf die Außenwelt konzentrieren. Eine reduzierte Aktivität kann mit einem geringeren Gedankenrauschen und mehr Achtsamkeit verbunden sein.

 

Erhöhte Empathie und Mitgefühl - Verbesserte soziale Kognition

Meditation kann die Empathiefähigkeit und das Mitgefühl stärken, was durch Veränderungen in den Bereichen des Gehirns, die für soziale Interaktion verantwortlich sind, unterstützt wird.

 

Fazit Die Praxis der Meditation hat tiefgreifende und positive Auswirkungen auf die Struktur und Funktion des Gehirns, was zu besseren kognitiven Fähigkeiten, emotionaler Stabilität und einem insgesamt verbesserten Wohlbefinden führt. - Allerdings: Nur Übung macht den Meister bzw. die Meisterin.

 

(c) Frank-Mario Müller